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Tansania

 
 

 

 

 

Tansania ist ein bezauberndes und wunderschönes Land mit den unterschiedlichsten Landschaften, von den schneebedeckten Gipfeln des Kilimanjaro bis zur riesigen Wildnis der Serengeti-Savanne. Zwischen dem kristallklaren Indischen Ozean und dem Großen Afrikanischen Graben gelegen, zeigt das Land eine niemals endende Fülle, einen unvergleichlichen Einblick in das reiche Naturerbe des afrikanischen Kontinents.


Das Klima ist so verschiedenartig wie die Landschaften. Reisende können sich auf einen tropisch-milden Urlaub an der Küste freuen, aber auch durch Regenwälder und über Gletscher wandern. Dieses Land übt mit seinen vielen Gesichtern einen unwiderstehlichen Reiz aus, der niemals etwas von seinem Zauber verliert.

 

 

Die Menschen und die Kultur stellen eine bunte Mischung aus vielen Völkern dar, die oft ihre eigene Geschichte und Tradition bis in unsere Zeit bewahrt haben. Unter den 130 Stämmen, die in Tansania leben, bilden die Maasai die bedeutendste Gruppe, die ihr traditionelles Leben bis heute fortsetzt. Diese Hirten sind sehr tief mit der Natur verbunden, man sieht sie oft mit ihren Viehherden über die Ebenen streifen. Unbeeinflusst von westlichen Normen haben sie ihre Kultur der Krieger bewahrt und sie praktizieren noch den Beschneidungs-Ritus, aus ihrer Sicht ein Beitrag zur verbliebenen Ursprünglichkeit Tansanias, - tatsächlich ein Land, das die Zeit vergessen hat.

 

Tansania ist als eines der friedlichsten und damit sichersten Länder Afrikas einzustufen. Über 60 Jahre gab es keinerlei kriegerische Handlungen oder Unruhen. In der Öffentlichkeit ist kaum Militär zu sehen, die Polizei taucht eigentlich nur im täglichen Straßenbild auf, um (gegen eine kleine Gebühr :-)) nach dem Rechten zu sehen.

Die Tansanier sind sehr offen, freundlich und höflich und in ihren Reaktionen und im Verhalten als sehr "sanft" einzuordnen, - sanft im guten Sinne von tolerant und geduldig. Nicht ohne Grund werden viele länderübergreifende Treffen von afrikanischen Politikern in Tansania abgehalten: Arusha ist das Zentrum internationaler Beziehungen, Sitz des UN-Tribunals über den Ruanda-Genozid und Verwaltungshauptstadt der East African Community (EAC).

 


Die Erdgeschichte kann in Tansania bis zur Dämmerung der Menschheit zurückdatiert werden. Es war in der Oldupai Gorge, wo die Anthropolgen Drs. Louis und Mary Leakey die 2 Millionen alten Gebeine des „Nussknacker“-Menschen fanden, ein äußerst wichtiges Bindeglied in der Kette der Entwicklung des Menschen.

 

Später wurde Tansania, insbesondere Sansibar, die Drehscheibe des Gewürzhandels, aber auch des Sklavenhandels. Viele berühmte Entdecker, wie Livingstone und Stanley, nutzten das Land als Ausgangspunkt für ihre Expeditionen in das bis dahin unbekannte Zentralafrika.

 

Das Naturerbe Tansanias ist heute äußerst streng geschützt, - in Form von vielen Nationalparks, die fast ein Viertel der Landesfläche umfassen. Diese Parks sind weltberühmt für ihre Schönheit und ihre Fülle an Wildtieren. Hier sind 20% der großen afrikanischen Säugetiere zuhause, ein sicheres Rückzugsgebiet seltener und bedrohter Arten, wie das Spitzmaul-Nashorn und der Schwarzmähnen-Löwe.

Besucher können sicher sein, hier auf jeden Fall die „Big Five“ zu sehen, unmittelbar neben prachtvollen Vögeln und imposanten Bäumen, von denen viele hier einzigartig vorkommen.

 

 

NATIONALPARKS

Der am besten entwickelte Tourismus-Bereich Tansanias ist als sogenannter Northern-Circuit bekannt. Der wichtigsten Ausgangspunkt für Ausflüge auf dieser nördlichen Route ist die lebhafte Stadt Arusha am Fuß des Mt. Meru. Diese Route erschliesst viele der berühmtesten Nationalparks des Landes, wie die Serengeti, Tarangire und Lake Manyara, sowie berühmte Sehenswürdigkeiten, wie den Ngorongoro-Krater, die Oldupai-Schlucht und Afrikas höchsten Berg, den Mt. Kilimanjaro. Dabei bleibt diese vielbereiste Strecke aber trotzdem weitgehend von der touristischen Ausbeutung verschont. Hier gibt es die Chance endlose Herden von Gnus zu sehen, oder riesige Ansammlungen von brillant-rosafarbenen Flamingos, die in den wirbelnden Nebeln der alkalischen Seen zu beobachten sind. Bei diesem Anblick erklärt sich die Ursache der Legende des Phoenix, des "Feuer-Vogels."


Viele Besucher Tansanias kommen über Dar es Salaam, was "Eine Oase der Ruhe" bedeutet. Dieser Name beschreibt die entspannte und zwanglose Atmosphäre der Stadt sehr gut. Von hier aus können die Besucher eine Fly-in-Safari in die Nationalparks des Südens unternehmen. Diese sind weniger frequentiert, als die Nationalparks im Norden, und bieten deshalb das allerbeste Gefühl von afrikanischem Abenteuer überall auf dem Kontinent. Die wichtigsten Gebiete sind Selous Game Reserve und Mikumi, Ruaha und die Udzungwa Mountains.

Der primäre Aspekt bei Tansanias Nationalparks ist deren möglichst unverfälschte Erhaltung. Die 14 Nationalparks bilden den Kern eines viel größeren geschützten Öko-Systems. Die erwirtschafteten Gelder werden zu einem großen Teil für die Erhaltung des Landes und damit als sichere Basis für das Naturerbe, für Fauna und Flora, eingesetzt.
Die Nationalparks Tansanias umfassen mehr als 42.000 Quadratkilometer. Diese Fläche, zusammen mit anderen Schutzgebieten und Marine Parks bedeutet, dass mehr als ein Viertel der Fläche Tansanias für die Erhaltung der Lebensräume reserviert ist. Durch die jüngste Erweiterung um die Parks von Saadani und Kitulo hat sich die Zahl der Nationalparks von zwölf auf jetzt vierzehn erhöht.

Andere Bereiche werden in naher Zukunft zu Nationalparks umgestaltet, wobei TANAPA (Tanzania Nationalpark Verwaltung) versucht neue Flächen zu gewinnen, um bestimmte Parks zu erweitern und die traditionellen Wanderkorridore zu sichern, ein Netzwerk von Schutzgebieten. Die (relativ hohen) Park-Eintrittsgebühren sind grundlegende Einnahmen, die überwiegend zur Erhaltung der Parks verwendet werden, aber auch um das Verhalten der Tierwelt zu erforschen und lokale Initiativen zu entwickeln. In der Serengeti werden diese Forschungsarbeiten von der Deutschen Zoologischen Gesellschaft unterstützt. Tansania hat die Gewinne aus dem Massentourismus gezielt genutzt, um langfristig in einen nachhaltigen und schonenden Umwelt-Tourismus zu investieren und damit erstklassige Öko-Tourismus-Reiseziele garantieren zu können.

Der menschliche Einfluss in den Gebieten ist eng überwacht und alle Entwicklungen sind streng geregelt. Selbst in der Serengeti, Tansanias beliebtestem Parks, ist fast die Hälfte des Parkbereichs nach wie vor eine Wildnis-Zone ohne jegliche Straße.
Die Verwaltung einer solch reichen Natur-Ressource ist natürlich auch auf das Wohlwollen der Park-Nachbarn angewiesen. TANAPA arbeitet intensiv daran, zu gewährleisten, dass die umliegenden Gemeinden ein ureigenes Interesse an der Zukunft der Parks haben, und dass durch die Teilung des Erfolgs greifbare Vorteile für alle erzielt werden.

Ein gewisser Prozentsatz der Park-Einnahmen wird deshalb zur Unterstützung der kommunalen Entwicklung eingesetzt. Es sind Initiativen wie der Bau von Schulen, Gesundheits-Zentren und Ausgabestellen für Wasser, während die Dorfbewohner aufgefordert sind, Kulturtourismus-Projekte zu entwickeln und zu betreuen, um dann einen direkten finanziellen Nutzen aus dem Besuch der Parks zu erzielen. Viele Einheimische sind Angestellte innerhalb der Parks, Mitarbeiter von Lodges und Reiseveranstaltern und von TANAPA, vor allem auch im Kampf gegen die Wilderei.